Am 16. Juni 2022 behandelt der Kulturausschuss der Stadt unser Anliegen.
In der Mitteilingsvorlage lautet es dazu:
Peter Hamel wurde in der Nacht auf den 14.September 1994 an der Heinrich-Heine-Straße von einer Gruppe junger Männer erschlagen, nachdem er auf einen homophoben Angriff auf zwei junge Männer aufmerksam wurde und ihnen zur Hilfe kam. Mit Beschluss des Kulturausschusses vom 07.11.2019 wurde sein Name auch in die Vorschlagsliste zur Benennung von Straßen oder Plätzen aufgenommen.
Der Initiative ist es einerseits ein Anliegen, ein sichtbares und angemessenes Gedenken an Peter Hamel sowie ein dauerhaftes Mahnmal für Zivilcourage und gegen Homophobie am damaligen Tatort zu errichten. Zum anderen möchte sie aber auch dafür sensibilisieren, dass gewaltsame oder auch verbale Angriffe auf Menschen täglich stattfinden, sei es wegen ihrer sexueller oder auch religiösen Orientierung, weil sie einer vermeintlichen Minderheit angehören, aufgrund ihrer Hautfarbe oder auch Herkunft.
Der Initiative gehören Einzelpersonen aber auch Institutionen an, darunter Gay in May e.V. Osnabrück, Aids Hilfe Osnabrück e.V., Selbstverwaltetes Zentrum SubstAnZ.
Geplant und auch schon mit dem Osnabrücker Service-Betrieb abgestimmt, ist die Aufstellung von zwei Sandsteinstelen (Ibbenbürener Sandstein, 30X30 cm Grundfläche, 1,50 cm hoch), auf denen je eine Bronzetafel mit kurzen Inschriften angebracht sind.
Das Mahnmal soll am 14. September 2022 eingeweiht werden.
Die Finanzierung des Mahnmals wird durch Spenden erfolgen. Ein entsprechender Aufruf ist bereits veröffentlicht worden. Weitere Informationen unter: www.mahnmal-zivilcourage-os.de